5 Tipps für den Schutz unserer Berge

Schutz der Berge.jpg-Sportherz Guide

derStandard.at

Gerade jetzt, wo Wandern und Co. wieder zu den Trendsportarten zählen und man in der Freizeit gerne auf Berge „kraxelt“ tragen nicht nur Umweltorganisationen zum Fortbestand der Schönheit unserer Bergwelten bei, sondern jeder einzelne ist gefragt. Am 11. Dezember findet deshalb wieder der von der UNO eingeführte Welttag der Berge statt. An diesem Tag steht alles im Zeichen der alpinen Landschaft und ganz besonders ihrem Schutz.

 

Äpfel mit Birnen vergleichen

Dass Plastiksackerl, alte Getränkedose und Co. nicht am Berg liegen bleiben sollen, lernen die meisten schon in den Kinder(-wander-)schuhen. Doch bei Obst- und Gemüseresten gibt es oft Unklarheiten. Wie steht es um Apfel, Karotte und Co? Kurz: Apfel oder eine Birne können getrost in der Natur zurückgelassen werden – sie verrotten schnell oder Tiere freuen sich darüber. Anders sieht das bei Tropenfrüchten, wie Bananen oder Grapefruits aus, deren Schale, meist unverträglich für Tiere ist und sich nur langsam zersetzen. Zudem gilt es auch bei einer kurzen Rast am Gipfelkreuz die besonderen Umstände der Bergwelt zu bedenken: Die kalte Luft der hohen Lage konserviert auch schnell abbaubare Abfälle für lange Zeit. Besser: Jeglichen Müll wieder mit nach Hause nehmen und entsprechend entsorgen.
 

Ein stilles Örtchen

Ein uriges Bänkchen, mitten am Berg, mit weitem Ausblick über die Berglandschaft – eine Traumvorstellung für alle, die sich nach einem Ort der Stille und Ruhe sehnen. Allerhöchstens das ein oder andere „Muh“ des Bergviehs darf da stören. Lärm, der von Wanderern ausgeht, ist hier fehl am Platz und stört neben anderen Berggästen vor allem auch die Tierwelt. Eine angemessene Lautstärke während dem Aufenthalt am Berg gehört daher ganz selbstverständlich zur guten Berg-Sitte.
 

Der Weg ist das Ziel

Viele Trendsportarten drehen sich um das Gefühl der Einsamkeit und Freiheit in den Bergen: Beim Freeclimbing, Helikopter-Biken oder Crossrunning lässt man oft die markierten Wege hinter sich. Das bedeutet jedoch einerseits ein Eindringen in die Rückzugsgebiete der Wildtiere und andererseits auch erhöhte Gefahr für den Sportler oder Wanderer. Zum Beispiel wird die hohe Abrutschgefahr in nur wenig steilen Schneefeldern häufig und mit schweren Folgen unterschätzt. Aber auch das Abtreten von Steinen, wie es abseits der Wege leichter passieren kann, ist gefährlich für Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Daher sollten sich besonders Anfänger, aber auch Berg-Erfahrene, stets an das befestigte Wegenetz halten.
 

Unberührte Bergnatur

Als alte, doch sehr wichtige Grundregel gilt: Wer die Natur der Alpen genießt, sollte Pflanzen unberührt lassen und Naturschutzgebiete respektieren. Man kann es einfach nicht oft genug sagen. Jeder einzelne kann dabei mithelfen: Zum Beispiel in dem man keine Blumen pflückt, auf den markierten Gehwegen bleibt und so keine Wiesen und Blumen niedertretet.
 

Zum Ötscher, zum Dachstein, zur Rax: Die umweltschonende Anreise

Der Ausflug in die Berge mit Freunden oder Familie kann schon bei der Anreise lustig und vor allem nachhaltig starten: Wer in der Fahrgemeinschaft oder mit dem Zug unterwegs ist, beginnt die Tour entspannter und vor allem umweltschonender. Viele beliebte Wandergebiete sind ausgezeichnet mit dem Zug erreichbar. Die Fahrtzeit ist oftmals sogar kürzer als mit dem Auto und das gut ausgebaute Verkehrsnetzt meist hoch frequentiert.

Den vollständigen Beitrag findest du hier.

DailySports